Vorbericht Kiel Baltic Hurricanes Ladies (0-3) vs. Berlin Knights Ladies (1-1)

Am kommenden Sonntag geht es für die Knights Ladies zur längsten Auswärtsfahrt des Jahres 2019. Die Kiel Baltic Hurricanes Ladies haben geladen und die Hauptstädterinnen folgen der Einladung gerne. Für beide Teams geht es dabei um sehr viel, will man den Anschluss an die Tabellenspitze nicht verpassen.

Für die Hurricanes ist dieses Spiel bereits wegweisend. Mit 0:3 Siegen und 28:101 TD Punkten stehen sie aktuell am Tabellenschlußlicht und man darf getrost davon ausgehen, dass sie das möglichst schnell ändern wollen. Dabei gestalteten sich die bisherigen Spiele durchaus knapp. Gegen den Liganeuling Hamburg Blue Devilyns gab es ein 9:19 und in der Vorwoche mussten sie sich nach hartem Kampf 11:33 gegen die Hamburg Amazons geschlagen geben. Das 8:49 gegen die Kobra Ladies war sicherlich weniger schmerzlich, denn gegen den Serienmeister ist für alle Teams selten was zu holen. Den Knights haben sie aber damit eine Sache voraus: Punkte gegen die Kobra Ladies.

Das hatten die Knights nämlich im ersten Berlin Duell in der Geschichte der DBL nicht geschafft. Sang- und klanglos verlor man 0:40. Vier Wochen vorher konnte man aber den sicheren Playoff Kandidaten, die Hamburg Amazons, überraschend mit 18:13 schlagen. Headcoach Tom Balkow erwartet ein Spiel auf Augenhöhe: „Ich gehe von einem umkämpften und knappen Spiel aus. Wir glauben daran, dass wir dieses Spiel gewinnen können. Dafür müssen wir aber alles abrufen, was wir können und wir dürfen vor allem nicht dieselben Fehler wie gegen die Kobras machen. Ich sehe uns mit Kiel und den Devilyns auf Augenhöhe und natürlich möchte ich gegen diese beiden Teams das Rennen um Platz 3 in der Gruppe gewinnen. Kiel hat einen vergleichbaren Kader, genau wie wir viele Erfahrene und viele Rookies, einen sehr guten Coaching Staff. Ich denke, es ist realistisch, dass wir uns dieses Spiel als Gradmesser für die zukünftige Saison nehmen. Wir sind vom Verletzungspech einigermaßen verschont und fahren mit einem größeren Kader nach Kiel als wir gegen die Kobras auf dem Platz hatten. Das gibt uns etwas mehr Variabilität. Wenn wir das auf dem Feld zeigen, was wir in den letzten Tagen trainiert haben, haben wir eine Chance.“